Die fleißigen Sammler - über das Unternehmen und die Arbeit der GVÖ
Artikel aus der Fachzeitschrift "amz Die Aftermarketzeitschrift", erschienen in der Ausgabe 1-2/2021, über das Unternehmen und die Arbeit der GVÖ Hamburg.
Wo die alten Öldosen, Kanister und Fässer bleiben, ist in Deutschland genau geregelt. Die GVÖ kümmert sich seit 26 Jahren um die Abholung und fachgerechte Entsorgung.
Das Schmierstoffgeschäft hat für Kfz-Werkstätten eine besondere Bedeutung - ist es doch besonders renditeträchtig. Wo allerdings die vielen Öldosen, Kanister und Fässer nach ihrer Verwendung bleiben, wissen nur die wenigsten. Um die umweltgerechte Abholung und Entsorgung der Verpackungen von Mineralölen, Fetten, Additiven, Kühlerfrostschutzmitteln und ähnlichen Produkten auf Ölbasis kümmert sich in Deutschland in erster Linie die GVÖ - die Gebinde Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft.
Hinter dem Dienstleister mit Sitz in Hamburg stehen insgesamt 40 Gesellschafter aus der Mineralölwirtschaft. Rund 200 Lizenzpartner vertrauen auf das Rücknahmesystem der GVÖ. Die Abholung erfolgt an gut 30.000 Anfallstellen.
Kostenloser Service
Für die Anfallstellen - also in erster Linie Kfz-Werkstätten und Tankstellen, aber auch Unternehmen aus dem Großgewerbe und die Bundeswehr - ist der Abhol-und Entsorgungsservice kostenlos. Die GVÖ arbeitet nicht gewinnorientiert. Interessierte Werkstätten können sich über die Webseite der GVÖ dem System anschließen. Nach der Registrierung bekommt man ein Starterpaket. Neben Informationsmaterial enthält dieses Sammelsäcke für die Lagerung der restentleerten Dosen und Kanister. Die Abholung erfolgt durch einen GVÖ-Partner.